Als Lebensmittelunternehmen wissen wir, dass es von entscheidender Bedeutung ist, eine große Vielfalt an Obst, Gemüse, Nüssen, Hülsenfrüchten und anderen Nutzpflanzen zu erhalten, zu schützen und zu pflegen, damit jeder das Gute der Natur genießen kann. Wir sind auf intakte Ökosysteme und eine große Artenvielfalt angewiesen. Mit besonderem Augenmerk auf Bestäubern haben wir 2014 die Initiative "bee careful" ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für die Bedeutung von Bienen und Bestäubern zu schärfen und die Gesundheit und Lebensräume von Bestäubern zu unterstützen.

Wir sind der festen Überzeugung, dass wir Produkte herstellen können, die besser für die Menschen und den Planeten sind, indem wir Ressourcen auf weitsichtige und zukunftssichere Weise nutzen. Wir können dies jedoch nicht allein tun. Deshalb arbeiten wir mit Landwirt*innen, unseren engsten Verbündeten, zusammen, um nachhaltige landwirtschaftliche Systeme zu schaffen. Unser Ziel: die Gute der Natur in unseren Produkten zu erhalten und gleichzeitig die Artenvielfalt in unserer gesamten Wertschöpfungskette zu fördern.

Bestäuberinsekten wie Bienen sind im Netz der natürlichen Artenvielfalt unerlässlich. Schließlich hängt etwa ein Drittel unserer Lebensmittel von der Bestäubung durch Insekten ab. Seit 2014 arbeiten wir daran, die Öffentlichkeit für die Bedeutung der Bienen zu sensibilisieren und in Verbindung zur Fruchtvielfalt zu stellen. Ziel unserer Initiative ist es, Lebensräume für Bestäuber zu erhalten, die Gesundheit von Böden und Bestäubern zu fördern und biodiversitätsfreundliche landwirtschaftliche Praktiken auf und um die Höfe unserer Partner zu unterstützen.

Fotos Quelle: Die EAT-Lancet-Kommission

In den vergangenen Jahren wurden viele Projekte von Tochtergesellschaften der Hero Gruppe durchgeführt. Eines der größten Projekte sind die Bienenforschungsstationen in Bad Schwartau und Würzburg (beide in Deutschland) sowie in Bournemouth (UK), die ein wichtiger Bestandteil der Initiative sind. Diese Stationen wurden von den Unternehmen der Hero-Gruppe, den Schwartauer Werken und Organix, mitfinanziert. Die Teams in Deutschland und Großbritannien arbeiten mit Wee4Bee (ehemals Honey Bee Online Studies - HOBOS) zusammen, um anhand der Daten aus diesen Hightech-Bienenstöcken vergleichende Forschungsanalysen durchzuführen. Zu diesen Studien gehören Erkenntnisse über universelle oder standortabhängige Faktoren, die die Bienenbiologie und -gesundheit beeinflussen und die für Imker*innen in aller Welt hilfreich sein können.

Die Schwartauer Werke haben eine "Bienenhelfer"-Konfitüre ins Leben gerufen, mit der das Unternehmen über zwei Millionen Verbraucher*innen für die Bedeutung von Bestäubern sensibilisieren konnte. Das Unternehmen hat sich an der Finanzierung  von über 2.500 bestäuberfreundlichen Hochstamm-Obstbäumen sowie Wildwiesen beteiligt. Seit 2022 arbeitet Schwartau mit Obstbauern zusammen und unterstützt sie dabei, landwirtschaftliche Praktiken zur Förderung der Artenvielfalt und der Bodengesundheit einzuführen.

Hero MEA (Middle East & Africa) hat ein langfristiges Projekt initiiert, um eine besondere ägyptische Bienenart vor dem Aussterben zu bewahren. Dieses Projekt steht in engem Zusammenhang mit der biologischen Vielfalt, einem der größten Anliegen im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit. Hero Benelux hat ein Bienenaufklärungszentrum finanziert und beteiligt sich an Projekten zur Erhöhung der Artenvielfalt in der Stadt Breda, in der das Unternehmen seine Niederlassung hat.

In Südeuropa verbreitet Hero Spanien das Thema Bienengesundheit durch verstärkte externe Kommunikation und ein neues Honigprodukt aus den eigenen Bienenstöcken.